Die Halbinsel Nova Scotia, nur eine Flugstunde nördlich von Boston oder 1,5 Stunden von New York, ist die südöstlichste der drei Seeprovinzen an Kanadas Atlantikküste. Weniger als eine Million Menschen leben hier auf einer Fläche von 55.284km² (ca. 3x Bayern oder 1,5x Schweiz), davon die Hälfte im Großraum von Halifax.
Wälder, Küsten, Seen und Flüsse prägen die hügelige Landschaft, die sich großteils unerschlossen auf der geografischen Höhe von Norditalien (Halifax liegt auf Höhe von Genua) befindet.
Klima und Wetter:
Die Winter sind milder als sonst in Kanada, was dem Einfluss des Golfstroms zu verdanken ist. Die Sommer sind warm und von kräftiger Sonneneinstrahlung bei geringem Niederschlag geprägt. Der atlantische Einfluss hält die Temperatur moderat, an der Küste gibt es weder drückend heiße noch wirklich kühle Tage. Zumeist liegt die Lufttemperatur zwischen 20 und 30 Grad. Die Wassertemperatur klettert in Seen und stillen Buchten auf 20 - 26 Grad Celsius, an offenen Atlantikstränden bleibt sie jedoch kühl bei ca. 15 Grad.
Wind weht zumeist als leichte Brise aus unterschiedlichen, oft südlichen oder nordwestlichen Richtungen. Im Spätsommer verirren sich vereinzelt Ausläufer tropischer Depressionen (Hurricans) aus der Karibik bis nach Nova Scotia.